EFKffT

Ob im Handwerk oder im Industrieumfeld, oft kollidiert die eigene fachliche Tätigkeit mit elektrotechnischen Arbeiten. Es fallen dann zusätzliche Arbeitsschritte an, die laut Normen- und Regelsetzern nur von einer
Elektrofachkraft ausgeführt werden dürfen.
Damit niemand in rechtliche Konflikte kommen muss und um personelle Doppelbelastungen bei unkomplizierten elektrischen Arbeiten zu vermeiden, kann eine fachliche Zusatzqualifikation zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT) erworben werden.
Schulung Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT)
Effizient, sicher und rechtssicher arbeiten – mit unserer praxisorientierten Ausbildung zur EFKffT.
Erfahren Sie, wie Ihre Mitarbeitenden gleichartige, sich wiederholende elektrotechnische Tätigkeiten sicher ausführen können und welche Voraussetzungen und Vorteile die Ausbildung bietet.
Eine EFKffT darf nach erfolgter Qualifikation, wie sie gemäß DGUV Grundsatz 303-001 beschrieben wird, zuvor festgelegte und sich wiederholende elektrische Tätigkeiten eigenständig ausführen.
Beispiele für solche Tätigkeiten sind:
- Küchenbauer – Anschließen eines Elektroherdes
- Anlagenmechaniker/SHK-Fehlersuche an oder Anschließen von Heizungs- oder Klimakomponenten an Niederspannungsanlagen
Was genau sind festgelegte Tätigkeiten?
Gemäß des DGUV Grundsatzes 303-001 „Ausbildungskriterien für festgelegte Tätigkeiten im Sinne der Durchführungsanweisungen zur BG-Vorschrift „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” (BGV A2, bisherige VBG 4) – sind festgelegte Tätigkeiten – „gleichartige, sich wiederholende Tätigkeiten an elektrischen Betriebsmitteln“.
Konkret handelt es sich hierbei um sich wiederholende, festgelegte elektrische Tätigkeiten, die nur an freigeschalteten elektrischen Betriebsmitteln durchgeführt werden dürfen und der Arbeitsablauf in einer Arbeitsanweisung für jede Tätigkeit niedergeschrieben wurde. Grundlage einer Arbeitsanweisung ist immer die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung.
Was ist eine Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT)?
Die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ist ein besonderer Baustein für Unternehmen, um elektrische Arbeiten effizient und sicher zu bewältigen. Anstelle einer mehrjährigen elektrotechnischen Ausbildung, absolvieren Mitarbeitende eine gezielte Schulung nach DGUV Grundsatz 303-001. Dadurch können sie gleichartige, sich wiederholende elektrische Tätigkeiten ausführen – ohne dass dafür ständig externe Fachkräfte benötigt werden.
Warum ist die EFKffT so wertvoll für Unternehmen?
Die Qualifikation zur EFKffT ermöglicht Unternehmen, schnell und flexibel auf elektrotechnische Anforderungen zu reagieren. Mitarbeitende können selbstständig typische Aufgaben wie das Anschließen von Geräten, den Austausch von Komponenten oder kleinere Reparaturen übernehmen. Das spart nicht nur Kosten, sondern sorgt auch für kurze Reaktionszeiten im täglichen Betrieb.
EFKffT in der Einarbeitungsphase begleiten
Egal wie praxisnah eine Ausbildung war, die betriebliche Praxis ist immer noch etwas anderes. Gerade bei Elektrofachkräften für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT) zeigt es sich, dass sie nach ihrer Grundausbildung in der Ausübung der ihnen übertragenen Aufgaben manchmal noch unsicher sind oder einfach Fragen haben. Das kann zu Fehlern führen, sie gefährden sich und andere und gerade bei Mitarbeitern, die in Kundenkontakt stehen, kann es zu Reklamationen kommen. Es ist wichtig, die EFKffT in der Einarbeitungsphase zu betreuen. Daher ist eine Planung der Einarbeitungsphase sinnvoll und sollte ein Bestandteil der Ausbildung sein.
Wussten Sie …?
… , dass Zahlen des Instituts zur Erforschung elektrischer Unfälle bei der BG ETEM belegen, dass viele Unfälle entstehen, weil die 5 Sicherheitsregeln nicht beachtet werden.

Welche Tätigkeiten darf die EFKffT ausführen?
Die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT) darf nur gleichartige, sich wiederholende Arbeiten an elektrischen Betriebsmitteln vornehmen. Sie darf an Maschinen oder Geräten festgelegte Tätigkeiten wie z. B. den Tausch von bestimmten Komponenten vornehmen. Sie darf auch an ein vorhandenes Niederspannungsnetz Komponenten anschließen und diese anschließend in Betrieb nehmen (z. B. einen Elektroherd). Sie darf jedoch nicht selbstständig Niederspannungsanlagen planen, errichten oder erweitern. Jede der festgelegten Tätigkeiten, zu denen eine EFKffT ausgebildet wurde, muss zudem in einer konkreten Arbeitsanweisung, die sämtliche Arbeitsschritte beinhalten muss, beschrieben sein.
Voraussetzungen für die Qualifikation
Die Qualifikation zur EFKffT erfordert mehr als nur eine kurze Schulung. Mitarbeitende müssen nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch praktische Fertigkeiten gezielt trainieren. Grundlage dafür bildet die Schulung nach DGUV Grundsatz 303-001, die alle wichtigen Sicherheitsaspekte und elektrotechnischen Grundlagen vermittelt.
Ein wesentlicher Bestandteil der Qualifikation sind zudem dokumentierte Arbeitsanweisungen, die jeden Arbeitsschritt und die dazugehörigen Schutzmaßnahmen genau beschreiben. Diese Anweisungen sorgen dafür, dass alle Tätigkeiten strukturiert und nachvollziehbar durchgeführt werden.
Darüber hinaus sind regelmäßige Unterweisungen erforderlich, um das Wissen aktuell zu halten und auf Änderungen in den Normen oder Sicherheitsvorschriften reagieren zu können – z. B. durch die Jahresunterweisung.
Wie lange dauert die Qualifikation einer EFKffT?
Im DGUV Grundsatz 303-001 wird gefordert, dass die Dauer der theoretischen Ausbildung für die festgelegten Tätigkeiten ausreichend zu bemessen und die praktische Ausbildung an den in Frage kommenden Betriebsmitteln durchgeführt werden soll. Die Ausbildung in Theorie und Praxis muss alle Fertigkeiten vermitteln, die sicherstellen, dass die festgelegten Tätigkeiten fachlich korrekt und unter Beachtung aller Anforderungen an die Betriebssicherheit, von der ausgebildeten Person eigenständig durchgeführt werden können.
Seitens der DGUV werden für handwerksnahe Bereiche eine Mindestausbildungszeit von 2 Wochen und im industriellen
Umfeld, z. B. bei Instandhaltungstätigkeiten an Maschinen, eine Ausbildungszeit von bis zu 18 Wochen beispielhaft beschrieben.
Insbesondere im Industrieumfeld kann die Dauer der Qualifikation nicht pauschal beziffert werden. Sie richtet sich nach der Komplexität und den individuellen Gefahren, die bei solchen Tätigkeiten entstehen.
Müssen wiederholende Unterweisungen stattfinden?
Im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und gemäß DGUV Vorschrift 1 müssen alle Mitarbeiter in allen das Arbeitsumfeld
und die Tätigkeiten betreffenden Gefahren unterwiesen werden. Neben den allgemeinen betrieblich festgelegten Sicherheitsbestimmungen und Verfahrensanweisungen, müssen selbstverständlich auch die Gefährdungen und daraus abgeleiteten Verhaltensregeln, die in den Arbeitsanweisungen für EFKffT beschrieben wurden, in diese Sicherheitsunterweisungen
mit einfließen. Ein genereller und gezielter Erhalt der Fachkunde, ist für EFKffT ebenfalls regelmäßig Pflicht, da Normen und Regeln kontinuierlichen Änderungen unterliegen.
- Jährliche Sicherheitsunterweisung: Nach DGUV Vorschrift 1
- Auffrischung der Fachkunde: Alle 2 Jahre empfohlen
- Praxisnahe Übungen: Anpassung an aktuelle Normen und Änderungen
Für wen eignen sich unsere EFKffT Schulungen?
Unsere Schulungen zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten richten sich an Mitarbeiter mit einem handwerklichen oder technischen Hintergrund, die regelmäßig mit elektrischen Betriebsmitteln arbeiten oder diese in ihren Tätigkeiten integrieren müssen. Sie eröffnen diesen Fachkräften die Möglichkeit, gleichartige, sich wiederholende elektrische Arbeiten sicher und rechtlich korrekt durchzuführen – und das unabhängig von externen Elektrofachkräften.
Typische Zielgruppen:
- Küchen- und Möbelmonteure: Sie profitieren von der Schulung, um eigenständig Elektroherde, Beleuchtungseinheiten und andere elektrische Geräte anzuschließen. Dadurch sparen sie Zeit und bieten ihren Kunden einen umfassenderen Service.
- Anlagenmechaniker SHK: Die elektrische Anbindung von Heizungs- oder Klimakomponenten ist ein wesentlicher Teil der modernen Haustechnik. Die Qualifikation zur EFKffT befähigt sie dazu, diese Arbeiten ohne externe Unterstützung umzusetzen.
- Monteure im Maschinenbau: Ob der Austausch defekter Bauteile oder die elektrische Inbetriebnahme von Maschinen – Monteure können mit dieser Schulung Wartungen und Reparaturen eigenständig durchführen und so Ausfallzeiten minimieren.
- Mitarbeiter in der Instandhaltung: Sie sind oft die erste Anlaufstelle bei Störungen in Produktionsanlagen. Mit der EFKffT-Schulung können sie typische Fehlerquellen direkt beheben und den laufenden Betrieb schnell wiederherstellen.
Warum MEBEDO für Ihre EFKffT-Schulung?
Mit MEBEDO entscheiden Sie sich nicht nur für eine Schulung, sondern für eine ganzheitliche Unterstützung – von der Qualifikation bis zum Fachkunde-Erhalt.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
- Unsere Seminare und Workshops bieten hohe Praxisanteile.
- Sie profitieren bei der Ausbildung Ihres Personals von unseren erfahrenen Dozenten – die durch langjährige Erfahrung in der Berufsausbildung, Inhalte verständlich und nachvollziehbar vermitteln können.
- In unseren Seminaren stellen wir ein umfangreiches Sortiment an Ausbildungsmaterial und die gängigen Messgeräte für Übungen zur Verfügung.
- Hilfreiche praxistaugliche Zusatzmaterialien, wie Quickcheckflyer und Plakate erleichtern die praktische Umsetzung.
- Inhouse-Seminare passen wir gerne auf individuelle Erfordernisse in Ihrem Unternehmen an.
- Wir lassen Sie nicht im Regen stehen!
Gerne unterstützt Sie MEBEDO auch bei der rechtssicheren Organisation, rund um den Einsatz einer EFKffT. Wir schauen uns mit Ihnen gemeinsam die Einsatzmöglichkeiten an, entwickeln passende Ausbildungspläne und unterstützen Sie bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen und konkreten Arbeitsanweisungen.
Buchen Sie jetzt eine Schulung für eine Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
Sichern Sie sich rechtssicheres und praxisorientiertes Wissen. Mit unseren flexiblen Schulungen vor Ort, online oder als Inhouse-Lösung finden Sie genau das passende Format für Ihr Unternehmen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Der „kleine Elektroschein“ ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT).
Für diese Qualifikation ist keine abgeschlossene elektrotechnische Berufsausbildung erforderlich. Sie richtet sich an Berufsgruppen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit gelegentlich wiederkehrende Arbeiten im Elektrobereich durchführen müssen, wie beispielsweise Küchenmonteure, die den E-Herd anschließen sollen.
Der Fokus beim „kleinen Elektroschein“ liegt also ganz klar auf den festgelegten Tätigkeiten. Es handelt sich also um eine Spezialausbildung, bei der der Teilnehmer konkrete, fest definierte elektrische Arbeiten erlernt. Von diesen darf auf keinen Fall abgewichen werden. Die Ausbildung zur EFKffT, auch „kleiner Elektroschein“, können Sie bei der MEBEDO Akademie durchlaufen. Sie teilt sich in einen theoretischen Anteil (40 Std.) und einen praktischen Anteil (40 Std.) auf.
In der Qualifikationsmatrix ist der „kleine Elektroschein“ also mit der EFKfft (Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten) gleichzusetzen.
Genaueres können Sie die Qualifikationen in der Elektrotechnik in unserem Blogbeitrag lesen.
In unseren FAQ finden Sie eine anschauliches Qualifikationsdiagramm
Eine Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT) ist, wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung in Theorie und Praxis, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der bei diesen Tätigkeiten zu beachtenden Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann. Das ist die Definition des Grundsatzpapiers DGUV Grundsatz 303-001 (ehemals BGG 944) der Berufsgenossenschaft.
Aus dieser Definition ergibt sich:
- eine EFKffT muss eine Ausbildung gemacht haben,
- sie muss die einzuhaltenden Vorschriften, Normen und Richtlinien kennen
- und über Kenntnisse und Erfahrungen verfügen.
Die Berufsgenossenschaft unterscheidet denn auch zwischen „Grundausbildung“ und einer betrieblichen Fachausbildung. Dort geht es um betriebsbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten, die mitunter nicht in der Grundausbildung vermittelt werden können.
Um das in der Ausbildung zur EFKffT gelernte Fachwissen sicher einsetzen zu können (und um eigentlich erst die notwendige Erfahrung zu sammeln), ist eine unterstützte Einarbeitungszeit ratsam.
Als „festgelegte Tätigkeiten“ gelten gleichartige, sich wiederholende Arbeiten an elektrischen Betriebsmitteln.
Beispiele sind das Anschließen und Abklemmen
- von Drehstrom-Elektroherden, etwa bei Ein- und Ausbau von Küchen,
- verschiedener Elektrizitätszählertypen im Bereich des Netzbetriebs oder
- Drehstrom-Elektromotoren, bis zu einer bestimmten Leistungsgrenze, im Bereich von Druckereien,
- von Rolladenmotoren.
Diese Tätigkeiten dürfen grundsätzlich nur in freigeschaltetem Zustand durchgeführt werden. Unter Spannung sind Fehlersuche und Feststellen der Spannungsfreiheit erlaubt.
Voraussetzung, die für die festgelegte Tätigkeit notwendigen Arbeitsabläufe sicher zu beherrschen, ist eine Ausbildung.
Voraussetzung ist nach dem BG-Grundsatzpapier DGUV Grundsatz 303-001 eine „abgeschlossene Berufsausbildung oder eine gleichwertige berufliche Tätigkeit“.
Der Umfang der Prüfung ist nicht genau festgelegt.
Er hängt vom Ausmaß und Schwierigkeitsgrad der später auszuführenden Tätigkeiten ab.
Für die Sicherheit der Beschäftigten ist der Unternehmer bzw. im Bereich der Elektrotechnik die von ihm bestellte Verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) verantwortlich. Die VEFK muss sich vergewissern, ob der zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ausgebildete Mitarbeiter in der Lage ist, diese festgelegten Tätigkeiten sicher auszuführen, etwa ob er ausreichend ausgebildet wurde. Zudem muss er gerade in der Einarbeitungsphase kontrollieren, ob die EFKffT auch zuverlässig arbeitet. Spätere stichprobenartige Kontrollen sind selbstverständlich Teil der Aufsichtsverantwortung. Für die Einarbeitung empfiehlt sich eine stufenweise Freigabe.
Wer Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten geworden ist, hat keinen Titel in der Tasche, der ihm erlauben würde, für immer bestimmte Tätigkeiten auszuführen. Vielmehr muss der Unternehmer bzw. die Verantwortliche Elektrofachkraft entscheiden, ob die EFKffT auch nach Jahren noch in der Lage ist die festgelegten Tätigkeiten sicher auszuführen. Das ergibt sich aus der Definition (siehe oben) und der betrieblichen Praxis. Normen und andere Bestimmungen ändern sich und eben auch die technischen Voraussetzungen (etwa, weil andere Elektromotoren an- und abgeklemmt werden oder neue Arbeitsverfahren eingeführt werden etc.). Daher muss die EFKffT in die fachbezogenen Weiterbildungsmaßnahmen einbezogen werden.
MEBEDO bietet dazu Schulungen zum Fachkundeerhalt für EFKffT an.
Die Dauer hängt von der Verwendung und dem Wissensstand der späteren EFKffT ab. Im BG-Grundsatzpapier DGUV Grundsatz 303-001 (ehemals BGG 944) heißt es, die Dauer der theoretischen Ausbildung sei ausreichend zu bemessen. Die Unfallversicherer geben allerdings einen Mindestrahmen vor. Sie unterscheiden zwischen EFKffT, die im Handwerk und die solche, die in der Industrie und sonstigen gewerblichen Bereichen eingesetzt werden.
Für EFKffT, die im Handwerk eingesetzt werden, geben die Unfallversicherer mindestens 80 Unterrichtsstunden vor.
Für die Industrie machen die Autoren des Grundsatzpapiers DGUV Grundsatz 303-001 folgende Rechnung auf:
- Vorkurs (Grundkenntnisse) 2 Wochen
- Fachtheorie 8 Wochen
- Fachpraxis 4 Wochen
- Betriebliche Qualifizierung (im Betrieb) mindestens 4 Wochen.
Ziel der Ausbildung ist, dass die künftige EFKffT die Arbeitsabläufe der festgelegten Tätigkeit sicher beherrscht. Sinnvollerweise ergänzen sich daher theorie- und praxisbezogene Lerninhalte.
In der theoretischen Ausbildung müssen die Kenntnisse der Elektrotechnik, die für das sichere und fachgerechte Durchführen der vorher definierten festgelegten Tätigkeiten erforderlich sind, vermittelt werden.
Die praktische Ausbildung muss an den infrage kommenden Betriebsmitteln und in einer praxisorientierten Arbeitsumgebung durchgeführt werden. Sie muss die Fertigkeiten vermitteln, mit denen die in der theoretischen Ausbildung erworbenen Kenntnisse für die festgelegten Tätigkeiten sicher in der Praxis angewendet werden können.
Eine Prüfung in Theorie und Praxis schließt die Ausbildung ab. Ein Zertifikat, in dem bescheinigt wird, mit welchen Tätigkeiten der Teilnehmer künftig beauftragt werden darf, belegt die erfolgreich absolvierte Ausbildung.
Für eine „Zur Prüfung befähigte Person“ ist nicht nur wichtig, dass Sie die Prüfnormen kennt. Sie muss auch Ihr Messgerät, also Ihr Werkzeug, genau kennen. Nur so ist es Ihr möglich, richtige Beurteilungen und Bewertungen zu treffen. Die befähigte Person sitzt nicht im Messgerät, sondern bedient es! Hierzu kann im Seminar auf die Eigenschaften und Bedienung des eigenen Messgerätes explizit eingegangen werden.
Unsere Kunden erhalten auf Wunsch, nach unseren erfolgreich durchgeführten Schulungen, einen Abschluss des Seminars in Form des MEBEDO Bildungspasses. In diesem Bildungspass können die Seminarteilnehmer persönliche Daten wie Anschrift, Name und eventuell ihre berufliche Qualifikation eintragen.
Die Zweck des Bildungspasses besteht darin, plausibel darstellen zu können, wann Sie z.B. Ihre letzte Sicherheitsunterweisung im elektrotechnischen Bereich besucht haben. Da viele Unternehmen mittlerweile eine detaillierte Auflistung der durchgeführten Schulungen ihrer eingesetzten Subunternehmer erwarten, kommt hier Ihr Bildungspass an der richtigen Stelle zum Tragen. Besuchen Sie regelmäßig Seminare bei der MEBEDO Akademie oder anderen Dienstleistern, so können Sie dies in unserem Bildungspass durch eine Bestätigung des jeweiligen Bildungsinstitutes eintragen lassen. Bei der MEBEDO Akademie erhalten unsere Kursteilnehmer entweder einen Stempel von dem jeweiligen Dozenten mit Unterschrift, oder wir fertigen Ihnen auf Wunsch gerne einen Aufkleber an, den Sie dann in Ihrem Bildungspass einkleben können. Für diverse Unterweisungen, Befähigungsnachweise, Berechtigungen und betriebliche Beauftragungen ist der Bildungspass eine sinnvolle Dokumentation in Form eines handlichen Dokumentes. Eine weitere Möglichkeit zum Nutzen des MEBEDO Bildungspasses, ist die Information in Bewerbungsunterlagen neben den von uns ausgehändigten Teilnahmebescheinigungen oder Zertifikaten.